Wir stellen vor…

Stiftung Kirche Maria Hilf Wiesholz - Stiftungsrat

Dass es in Wiesholz, einem Weiler von Ramsen, überhaupt eine Kirche hat, verdanken wir dem Ramser Pfarrer Heinrich Wunderlin, der den Bau 1851 veranlasste. Die Kirche wurde 1866 zu Ehren „Maria Hilf“ vom damaligen Bischof geweiht. Später übernahm sie das Institut „Heiligkreuz“ in Cham zusammen mit den zugehörigen Gebäuden und führte in Wiesholz für fast 100 Jahre erfolgreich eine Haushaltschule und ein Töchterinstitut, eine Bildungsstätte für christliche Mädchen und künftige Hausfrauen. Die Klosterfrauen wurden älter und weniger, sodass 1977 die genannte Schule aufgehoben und die sozialpädagogische Sonderschule des Kantons Schaffhausen in Wiesholz ihren Betrieb aufnahm; für weitere rund 20 Jahre unter Mithilfe einiger Chamer Schwestern. Als auch diese Schule 1997 geschlossen wurde bzw. nach Schaffhausen umzog, rief das Kloster Heiligkreuz die Schwestern in ihr Stammhaus zurück und verkaufte seine Niederlassung inklusive Kirche an die internationale Firma Star AG, die ihren Hauptsitz nach Ramsen verlegte.

Um das Gotteshaus in Wiesholz in seiner Bestimmung zu erhalten, wurde im November 1997 eine kirchliche Stiftung gegründet, die den Zweck verfolgt, in der Wallfahrtskirche die Feier von Gottesdiensten sowie andere, einer geweihten Kirche würdigen kulturellen Anlässe und Veranstaltungen zu gewährleisten. Die Stiftungsrat ist seither besorgt für den Betrieb und einen gewissen Unterhalt der Kirche. Die Administration, welche in die Zuständigkeit des Pfarramtes fällt, wird durch das Pfarreisekretariat besorgt, alle anderen Arbeiten übernimmt die Stiftung. Dem Stiftungsrat gehören nebst fünf vom Kirchenstand gewählten Mitgliedern eine Vertretung der politischen Gemeinde Ramsen sowie eine Vertretung der Eigentümerin an, wobei das Präsidium dem Pfarrer oder der Gemeindeleitung obliegt.

Wir danken den Stiftungsratsmitgliedern Robert Weinbuch, Michael Truniger, Johann Ruh, Beate Binnig, Rainer Neidhart, Josef Würms und Josef Zibung für ihr Engagement zugunsten der schönen Wallfahrtskirche und hoffen, dass sie uns noch lange erhalten bleibt und ihrem eigentlichen Zweck dienen darf: der Verherrlichung Gottes.

Für die Kirchgemeinde: Ruth Neidhart